Montag, 14. Februar 2011

Aufbruch


Ich gehe meinen Weg im Kreis  derer, die vor mir gepilgert sind.

.... der Weg der auf meine Füße wartet ist ein tausendjähriger Weg.

Mach Dich bereit, brich auf. Schau nicht zurück; denn Deine Zeit ist da.
Geh unbeschwert lass los. Nimm ins Gepäck die Sehnsucht nur und Gottvertraun.
Sie sind nicht schwer. Und später werden sie  Dich tragen in der
Dunkelheit. Halt Deine Augen offen unterwegs. Verborg`ne Zeichen warten schon auf Dich.Verschließ die Ohren nicht. Nur in der Stille ruft die Stimme zärtlich Deinen Namen.
Wer ruft? Geh einfach mit. Du wirst es unterwegs erfahren.

.... ein paar Minuten der Stille zur richtigen Zeit können mehr Glück bedeuten als die schönste Urlaubsreise.

So habe auch ich gedacht als ich  im August einen kostengünstigen "Gabelflug" ab D`dorf gebucht habe.


Es beginnt die Zeit der Orientierung, die Zeit der Überlegungen und der Überraschungen. Fragen über Fragen warten auf einen. Besonders wertvoll ist das Gespräch mit den Personen die bereits schon einmal auf dem Jakobsweg waren. Mein bester Berater ist  meine Frau! Gemeinsam sind wir auf dem Camino France gepilgert. "Neueinsteiger" finden unter www.jakobsfreunde-paderborn.eu  die wichtigsten Informationen. Immer dann; wenn auch ich nicht mehr weiter weiß, klicke ich mich bei
 http://jakobswege-www.blogspot.com ein.


verfallene Brücke
Trainingsaufbruch:
"Der Weg ist das Ziel" Sicherlich kann man dies so sehen! Ohne Fleiß kein Preis! Ich stehe auf dem Standpunkt, dass ich mich nicht erst auf dem Weg an die Belastung gewöhnen möchte nein, ich pilgere mit dem Rucksack (8 kg) in meiner Region. 3 Mal in der Woche bin ich unterwegs mit Wanderschuhen und guter Laune. 30 Tage sind es noch bis zu meinem Start in Bilbao. (27. April 2011 DUS - BIO )

Zuversichtlich blicke ich dem Weg Camino del Norte und Camino Primitivo entgegen.





Freitag, 11. Februar 2011

Achtsam Beginnen

Wer seinen Weg alleine geht, muss nicht einsam sein.

gewiss kann das Alleinsein auf den Weg bedrängend werden - wenn ungelöste Sorgen uns belasten oder wenn man einen falschen Weg gegangen ist. Aber gewolltes Alleinsein ist ein Weg der Begegnung mit sich: "Geh allein",  schreibt ein erfahrener Pilgerfreund. "Du kannst besser in Dich gehen und offener auf andere zugehen!"

Im Alleinsein stellen sich die großen Fragen des Lebens. Alleine sein drängt zur ungeteilter Aufmerksamkeit nach Innen und Außen. Wer sich auf den Weg begibt, sollte sich diesen Raum der Einsamkeit mit erhöhter Wachsamkeit auf das, was geschieht, einrichten.
So kann er Entscheidungen fällen, die aus der Kraft der Stille geboren sind und andere Gedanken kommen lassen als sie der Rest der Welt denkt.
                                                                                                                                        Peter Spielmann